Hl. Gregor der Große, Papst, Kirchenlehrer 1 Kor 2,10-16

Jesus Christus, der uns das Reich des Vaters als Erbe verheißen hat, sei mit euch.

Hl. Gregor bekannt als Papst Gregor I war ein bedeutender Kirchenvater und Papst der von 590 bis 604 n. Chr. regierte. Er ist bekannt für seine Reformen in der Kirche, seine Beiträge zur Liturgie und seine theologischen Schriften. Gregor war ein Meister der Predigt und betonte die Bedeutung der Nächstenliebe und der Barmherzigkeit.

Jesus, du herrschest über alle Zeiten. Herr, erbarme  dich unser.

Du wachst über deine Kirche immerdar. Christus, erbarme dich unser.

Du erfüllst deine  Diener mit deinem Geist. Herr, erbarme dich unser.

Der natürliche Mensch empfängt nicht die Dinge des Geistes Gottes; es ist ihm  eine Torheit und er kann es  nicht erkennen, denn es muss  geistlich gerichtet sein werden müssen.  Der geistliche aber richtet alles, und  wird von niemand gerichtet.  1 Kor 2, 14-15.


Unter einem Dach leben zwei Wesensaspekte: der natürliche und der spirituelle Mensch. Jeder vertritt eigene Werte und Interessen, die in ständigem Widerspruch stehen, was zu Spannungen führen kann, aber auch zu Ekstase. In einer von natürlichen Trieben bestimmten Welt stellt sich die Frage, wer eigentlich der  Narr ist.?

Der heilige Paulus beschreibt den Konflikt zwischen dem natürlichen und dem geistigen Menschen als einen Kampf zwischen dem Gesetz des Körpers und dem Gesetz des Geistes. Wir alle erleben diese Schwankung zwischen Momenten des Friedens und Momenten der Niederlage und können den Seufzer des Paulus teilen: “Ich bin ein unglücklicher Mann!”Wer wird mich aus diesem sterblichen Leib befreien?

Ich muss mein eigenes Ruder übernehmen, um Mensch zu werden. Die Selbstbeherrschung ist der Schlüssel: “Ich zähme meinen Körper und unterwerfe ihn” (1 Kor 9,27). Ich muss mich der göttlichen Macht beugen. Du hast mir die Gabe deiner Gnade geschenkt: “Es genügt dir meine Gnade” (2 Kor 12,9). Hilf mir mit deiner Gnade, meine Augen für das Verständnis spiritueller Dinge zu öffnen, damit ich Gott deutlicher sehen kann.

Da wir zum Tisch des Herrn gerufen sind und Gott unter uns ist, uns zu bedienen, wagen wir zum Vater zu beten.

Damit wir die Einheit wahren und eines Sinnes sind, wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.

Selig, die aushalten in allen Prüfungen und das Reich erben, das uns verheißen ist.

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