Hl.Monika,Mutter des hl. Augustin 2 Thess 2,1-3,14-17

Jesus Christus, der gekommen ist,uns zu neuem Leben zu erwecken, sei mit euch.

Heute freut sich die Kirche über die Heiligkeit einer großen Mutter: Monika (332-387), geboren in der Nähe von Karthago. Groß wegen ihrer Frömmigkeit – sie betete oft unter Tränen – und wegen des „großen“ Sohnes, den sie dem Christentum schenkte: Augustinus.

Monika war mit Patricius verheiratet. Sie hatte keine andere Wahl (so waren die Zeiten!). Dreißig Jahre lang hatte sie viel Geduld mit einem unfreundlichen, unreligiösen Ehemann… Dieses Leiden ist dem gütigen Jesus, der sich vor Jahrhunderten der Witwe von Nain erbarmte, sicher nicht entgangen. Patricia ließ sich schließlich kurz vor seinem Tod taufen.

Jesus,du erhörst,die zu dir rufen.Herr,erbarme dich unser.

Du schenkst Gnade, die wir nicht verdienen. Christus, erbarme dich unser.

Du rettest,die dich suchen. Herr, erbarme dich unser,

Bleiben Sie standhaft und halten Sie an den Lehren fest | 2 Sol 2, 15.

Der Anblick einer Balletttänzerin, die eine Pirouette dreht, löst in uns Ehrfurcht aus. Wie ist es möglich, dass sie sich so lange drehen kann, ohne das Gleichgewicht zu verlieren? Sie tut dies, indem sie ihren Körper dreht und ihren Blick bis zum letzten Moment auf einen einzigen Punkt richtet. Dann dreht sie blitzschnell den Kopf und konzentriert sich schnell wieder auf diesen einen Punkt. Obwohl es viel Training erfordert, ist das Ergebnis eine bemerkenswerte Kombination aus Disziplin und Anmut. Auch die Christen in Thessaloniki mussten einen Punkt finden, auf den sie sich konzentrieren konnten. Überall um sie herum breiteten sich Angst und Verwirrung aus. Einige verkündeten, dass das Ende nahe sei, und verteilten sogar falsche Briefe, in denen sie behaupteten, von Paulus zu stammen.

Paul sah, dass sie das alles aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Deshalb riet er ihnen: „Steht standhaft und haltet fest“ (2. Thessalonicher 2,15). Mit anderen Worten: Richtet Ihr euren Blick auf das, was ihr bereits über Gott wisst. Der Rat des Paulus hat auch heute noch Gültigkeit. Auch um uns herum herrschen Angst und Verwirrung. Menschen verspotten den Glauben und verbreiten Angst mit Geschichten, die das Böse größer erscheinen lassen als Gott. Damit uns diese Dinge aber nicht aus dem Gleichgewicht bringen, müssen wir uns auf einen Punkt konzentrieren – auf Gott. Ihr könnt damit beginnen, sich die Beschreibung Gottes von Paulus in dieser Passage anzusehen. Er ist unser Vater, der uns liebt (2 Sol 2, 16). 

Er rief uns dazu auf, die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus zu erlangen (2. Thessalonicher 2,14). Er ist die Quelle aller Gnade und gibt uns Hoffnung und Trost (2, 16). Er ist unsere Stärke (2, 17). Wenn in eurem Kopf Angst  oder Zweifel aufkommen, konzentriert ihr  euch auf diese Wahrheiten. Ihr könnt es noch heute versuchen – indem ihr  euren  Blick buchstäblich auf den Herrn richten! Heben wir  unseren Blick von der Arbeit oder dem Studium  auf das Kreuz , das an der Wand hängt.

Da Gott Mitleid hat mit der Not unseres Lebens, wagen wir zum Vater zu beten. Gott schenkt Leben und fordert es wieder zurück.

Damit unser Leben in seinem Frieden bleibe, wolln wir beten.

Selig, die Gott begegnen und auferweckt werden zum Leben, das bleibt in Ewigkeit.

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