Herz-Jesu-Freitag Mt 9,9-12

Jesus Christus, der allen Menschen Barmherzigkeit  verkúndet  hat, sei mit euch.

Es war ein trauriger Nachmittag , als der Leichnam des guten Jesus, des Gottmenschen, auf Golgatha hing. Er kam unter uns und verließ die Schönheit der himmlischen Höhen, um die Menschheit mit dem himmlischen Vater zu versöhnen. Wie viel Gutes hat er getan. Wie sehr hat er sich für uns abgemüht.

Jesus,  du hast Menschen zu Zeugen deiner Taten  berufen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast mit den Sündern  und Zöllner zu Tisch gesessen.  Christus, erbarme dich unser.

Du bist gekommen, Barmherzigkeit   zu verkünden. Herr, erbarme dich unser.

Der Mensch dankte es ihm so , dass er ihn ans Kreuz nagelte. Und ihn dort zwischen Himmel und Erde hängen ließ. Tot und verstümmelt hing er da. Wenige Menschen sind dort geblieben. Nur Maria – Mutter, die Leidensgenossin der Liebe und ein paar Getrue. Er  hat alles zu Ende gebracht. Ja, es war ein seltsamer Tod. So etwas hatte es noch nie gegeben und würde es auch nie geben. Wir alle müssen sterben. Er ist gestorben, weil er es wollte. Und er wollte es aus Liebe. Er starb aus Liebe zu Gott und zu uns.
Ein römischer Soldat kam an den Fuß des Kreuzes. Um sicherzugehen, dass Jesus schon gestorben war, durchbohrte er ihm mit einem Speer das Herz. Blut und Wasser floß aus. Warum wollte der Herr Jesus, dass sein bereits totes Herz durchbohrt wird? Schließlich machte es keine Veränderung. Es vergrößerte oder verringerte seine Verdienste nicht. Warum wollte er es. Weil er uns einen klaren Beweis für seinen Tod geben wollte. Niemand kann jetzt sagen, dass Christus nur ohnmächtig  wurde.

Er ist tatsächlich gestorben und hat einen Beweis für seinen Tod hinterlassen. Ein offenes Herz. Warum hat er sein Herz durchbohren lassen? Weil er zeigen wollte, dass nur die Liebe ihn dazu bewegt hat, ans Kreuz genagelt zu werden und zu sterben. Er wollte es uns sagen. Meine Liebe, sieht nur, was ich für euch  getan habe. Vergisst  nicht die Liebe meines Herzens. Ich liebe euch so sehr. Die Verehrung des göttlichen Herzens wurde nicht von der heiligen Margareta Alacoque erfunden. Der Herr Jesus selbst hat durch sein Leiden und seinen Tod das Recht erworben, dass wir sein Herz, seine Liebe verehren. Es gibt keinen Bruder Christi, der seine Liebe nicht schätzt, der sein Herz nicht ehrt.

Im Namen Jesu Christi, der mit den Sündern  zu Tisch saß, wagen wir  zum Vater  zu beten.

Barmherzigkeit ist ein Garant  des Friedens. Wir  bitten  den barmherzigen Gott, uns den Frieden zu erhalten.

Selig, die Christus nachfolgen und den Weg des ewigen Heils  finden werden.

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