Hl. Paulinus von Trier 1 Joh 5,1-5

Jesus Christus, der kommen wird, um sein Reich zu vollenden, sei mit euch.

Hl.Paulinus war Bischof, der mit dem ostkirchlichen Athanasius in Verbindung und bekämpfte mit ihm den damals bedeutenden und gefährlichen Arianismus. Er wurde seines Amtes enthoben und vom Kaiser nach Phrygien in die Verbannung geschickt, wo er 358 nach viele Leiden starb. Sein Tod sicherte den Glauben der Kirche.

Christus, du hast der Kirche dein Wort hinterlassen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Verwirrung und Irreführung vorausgesagt. Christus, erbarme dich unser.

Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Herr, erbarme dich unser.

Heute betrachten wir den Text 1 Johannes 5,1-5.  Wer glaubt, dass Jesus Christus ist, der ist aus Gott geboren. Diese Worte erinnern uns an die zentrale Wahrheit unseres Glaubens-dass Jesus der Sohn Gottes ist, der gekommen ist, um uns zu erlösen. Der Apostel spricht hier über die Verbindung zwischen Glauben und Geburt aus Gott.Es ist nicht nur ein intellektuelles Bekenntnis, sondern eine lebendige Beziehung zu unserem Herrn. Wenn wir an Jesus glauben, sind wir Teil seiner Familie. Wir sind nicht mehr allein; wir sind Kinder Gottes, und das verändert alles.

Johannes fährt fort. Und jeder, der den liebt, der ihn gezeugt hat, liebt auch den, der aus ihm geboren ist. Unsere Liebe zu Gott zeigt sich in der Liebe zu  unseren Geschwistern im Glauben. Es ist eine Einladung, die Gemeinschaft der Gläubigen zu pflegen, und die Nächstenliebe zu leben. Unser Glaube muss in Taten sichtbar werden, denn die Liebe ist das Herzstück unseres christlichen Lebens. Johannes betont die Bedeutung der Gebote Gottes. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten. Manchmal denken wir, Freiheit bedeutet, die Gebote zu missachten. Doch wahre Freiheit liegt darin, in der Liebe Gottes zu leben und seine Gebote zu befolgen. Sie sind nicht Lasten, sondern Wegweiser, die uns helfen, ein Leben zu führen, das Gott gefällt und uns erfüllt.

Schließlich erinnert uns Johannes daran, dass der Sieg über die Welt im Glauben liegt. In einer Welt voller Herausforderungen und Versuchungen ist unser  Glaube der Schlüssel zum Sieg. Wir dürfen uns daran erinnern, dass wir nicht allein kämpfen. Jesus hat bereits den Sieg errungen, und in ihm finden wir unsere Stärke.

Jesus Christus ist unser Meister. Er hat uns gelehrt, wie wir in aller Not zum Vater beten sollen.

Wir  bitten um den Frieden des Herrn. Wenn wir ihn besitzen, brauchen wir uns in dieser Welt nicht zu fürchten.

Selig, die standhaft sind bis zum Ende und gerettet werden.

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